Ünal

Zoo­lo­gi­sche Gat­tung: „Carne pri­mi­ge­nius Artio­dactylus“. Dabei han­delt es sich gewis­ser­ma­ßen um eine Mischung aus Ochse und Kamel. Aus­ge­wach­sene Ünals sind wehr­hafte Geschöpfe, die eine Schul­ter­höhe von über zwei Metern errei­chen kön­nen, bei einem Gewicht bis zu fünf Ton­nen. Sie haben einen rund­li­chen Kör­per, sechs Beine, sowie zwei oder drei Höcker. Hör­ner feh­len. Dafür tra­gen Ünals am Ende ihres kräf­ti­gen Schwan­zes eine Ver­di­ckung, die einer Keule ähnelt und mit der schmerz­hafte Schläge aus­ge­teilt wer­den kön­nen. Für Men­schen wären Voll­tref­fer abso­lut töd­lich, wes­halb man ihnen von klein auf die Schwänze am Rücken fest­bin­det. Ihr dich­tes Win­ter­fell ist als Natur­wolle sehr begehrt, das Fleisch der Ünals schmeckt äußerst zart. In rie­si­gen Her­den tra­ben diese gro­ßen, schwer­fäl­li­gen, aber auch recht eigen­sin­ni­gen Tiere über das Wei­de­land, stets beauf­sich­tigt von zahl­rei­chen Hir­ten, die man hier­zu­lande Curalls nennt.

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